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Winter2024

Kommoden für Ihr Zuhause

Der Begriff Kommode ist aus dem französischen abgeleitet und bedeutet so viel wie bequem. Er beschreibt ein Möbelstück, welches zur Aufbewahrung dient und neuen Platz in Ihrem Zuhause schafft.

Ob im Flur, im Wohnzimmer, in der heimischen Stube oder im Schlafzimmer, Kommoden finden überall Platz und helfen Ihnen Ordnung in Ihr Zuhause zu bringen. Es gibt sie in verschiedenen Formen, Größen und Farben und bei der Wahl des Materials finden sich ebenfalls zahlreiche Varianten.

Die klassische Herrenkommode findet man heutzutage hauptsächlich im Flur, da sie dort aufgestellt wird, um möglichst viel Kleidung und andere Sachen zu verstauen. Dies ist möglich, da sie, je nach Modell, über zwei große Schranktüren und bis zu fünf Schubladen verfügen kann. Traditionell wird die Herrenkommode aus Eiche, Buche oder Ahorn hergestellt, wobei die einzigartige Maserung des Holzes zu einem besonderen und gewollten Merkmal des Möbelstücks wird.

Etwas moderner ist die Rokokokommode, welche sich durch eine lebendigere Gestaltung auszeichnet und mithilfe von Verzierungen die Blicke auf sich zu ziehen vermag. Bei der Wahl des Holzes geht man hier ebenfalls in eine ästhetische Richtung, indem man für die Herstellung oft Rosenholz oder Mahagoni verwendet. Einen modernen, aber gleichzeitig auch ländlichen Charakter findet man bei der sogenannten Vintage-Kommode, welche bewusst so gestaltet wird, dass man denken könnte, dass sie schon mehrere Generationen überdauert hat. Gebrauchsspuren sind gern gesehen, denn die richtige Prise Nostalgie darf auf keinen Fall fehlen.

Eine weitere Variation ist die Wochenkommode. Diese ist praktisch ausgerichtet und verfügt über sieben Schubladen, die symbolisieren sollen, dass für jeden Wochentag eine passende Schublade, für die tägliche Bekleidung, vorhanden ist. Dieses Prinzip wurde früher gerne von Hausfrauen angewendet, um den arbeitenden Männern deutlich zu machen, welche Kleidung sie an welchem Tag zu tragen hatten.

Gestalten Sie Ihre Kommode individuell

Suchen Sie etwas mit einer ungewöhnlichen Form, einer ausgefallenen Farbe und eigener Individualität oder möchten Sie einfach nur eine leichtere Alternative zum alten, klobigen Schrank? Dann ist die Kommode das Möbelstück, welches Sie durch tolle Formen und erfrischende neue Farben überzeugen wird. In ihrer Funktion dienen Kommoden als Aufbewahrungsmöbel für die verschiedensten Dinge, denn von Kleidungsstücken bis hin zu gewöhnlichen Alltagsgegenständen sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt.

Bei der Wahl der passenden Kommode bedarf es einer sorgfältigen Auswahl und einem gewissen Gespür für Schönheit. Viele Kommoden unterscheiden sich in ihrer Gestaltung, sodass man aus einem großen Sortiment, die Kommode wählen kann, welche am besten zu den eigenen Wünschen passt. Die meisten Kommoden verfügen über mindestens drei Schubladen, manche haben sogar Türen und andere erinnern an richtige Schränke. Auf der Oberseite findet sich traditionell Platz für Dekoration und in den Schubladen können Kleidung oder Schuhe bequem verstaut werden. Die meisten Kommoden ergänzen ganze Wohnlandschaften, da sie sich wunderbar mit verschiedenen Möbelstücken kombinieren lassen. So wird jeder Schrank, neben der passenden Kommode, zu einem noch schöneren Blickfang in Ihrem Wohnraum. Kommoden sind äußerst vielfältig was Stellplatz und Gestaltung angeht, weshalb man nie genau sagen kann, welche Kommode am besten zur eigenen Einrichtung passt. Deshalb ist es ratsam sich vorher darüber klar zu werden, wo genau Ihre Kommode stehen soll. Im Flur, im Schlafzimmer oder im Ess- und Wohnzimmer? Prüfen Sie bestenfalls, ob genügend Platz für die neue Kommode vorhanden ist und überlegen Sie sich welche Gegenstände darin untergebracht werden sollen. So vermeiden Sie unnötigen Arbeitsaufwand und finden direkt Freude an Ihrer neuen Kommode.

Bequem, wie es der Name verspricht: Kommode

Hier hält der Name, was er in seiner Übersetzung verspricht! Wussten Sie schon, dass „commode“ aus dem Französischen kommt und soviel wie „bequem“ heißt? Ein bequemer Kastenschrank ist das, was man seit dem 18. Jahrhundert auch in Deutschland als „Kommode“ kennt. Und selbst 300 Jahre später ist sie genau so beliebt wie einst.

Streifzug durch die Geschichte der Kommode

Einst: Doch die Vorläufer der Kommode finden sich auch hier schon im Mittelalter. Damals waren sie in Sakristeien und in Amtsstuben zu finden. Dienten sie in den kirchlichen Räumen ausschließlich zur Aufbewahrung von Ornatsgegenständen, so verwendete man sie in Amtsstuben und Archiven vor allem zur Aufbewahrung wichtiger Schriftstücke, wertvoller Dokumente und Urkunden, die nicht für jedermann sichtbar und zugänglich, gleichzeitig aber auch geschützt sein sollten. So war aus dem klassischen Regal durch das Einfügen vieler kleiner Schubladen und das Verschließen der Vorderfront schließlich ein Archiv- oder Kabinettsschrank als spezieller Schubladenschrank und Vorläufer der Kommode entstanden.    

Heute: Positionierte man eine Kommode einst ausschließlich vor einer Wand, so sind die Stellmöglichkeiten heute so vielfältig geworden wie ihre Ausführungen, Bezeichnungen, Größen und Materialien. Längst kann eine Kommode mitten im Raum zum stylischen Hingucker oder Raumteiler werden oder im Kinderzimmer die Doppelfunktion als Aufbewahrungsmöbel und Sitzgelegenheit innehaben.

Auch technisch ging die Kommode mit der Zeit. Denn inzwischen verfügt sie über vielfältige Mechanismen wie Teleskopauszüge, die das Öffnen der Schubladen leichtgängig gestalten. Wählt man für eine Kommode zusätzlich die Softclose-Automatik (Selbsteinzug), dann schließen sich sämtliche Schubladen und/oder Türen selbstständig. Grifflose Modelle können zusätzlich mit der Push-to-open-Automatik ausgestattet sein. Sie ermöglicht das Öffnen der Schubladen allein durch kurzes Andrücken der Front.

Viel Stauraum bei wenig Platz

Eine Kommode ist die kompakte Alleskönnerin unter den Möbelstücken und heute beliebter denn je! Denn selbst bei geringem Platzangebot kann man in ihr unsäglich viele Dinge verstauen. Sie ist sehr gut mit anderen Einrichtungsgegenständen kombinierbar, kann universell in jedem Raum verwendet und frei positioniert werden.

Doch was ist eigentlich der Unterschied zwischen Kommode, Sideboard, Lowboard, Highboard, TV-Bord, Anrichte oder Vertiko? Im Grunde genommen sind sie alle Kommoden, also kompakte Schränke aus Schubladen oder auch aus Schubladen und Türen.

Was sie vom Namen her unterscheidet, ist ihre Größe (Sideboard, Lowboard, Highboard). Schließlich führte auch ihre  spezielle Verwendung oder Nutzung wiederum zu eigenen Bezeichnungen wie TV-Board oder Anrichte.

Allgemein kann man jedoch sagen, dass eine Kommode ein kompakter „Allesaufbewahrer“ auf geringstem Raum ist. Sie ist zwischen 50 und 120 cm breit und maximal 100 cm hoch. Und da auch hier Ausnahmen die Regel bestätigen, kann sie je nach Stellort und Verwendung auch größer, sprich länger, breiter oder weniger tief sein.

Aber der Reihe nach! Geht man nach den Maßen, so unterteilt man Kommoden in Sideboards, Lowboards und Highboards.

Ein Sideboard ist eine Kommode, die 70 – 90 cm hoch und mindestens 120 cm breit ist. Die „Schubladenkommode mittlerer Höhe“ kann neben den Schubladen auch über eine oder mehrere Türen verfügen, ist in der Regel 30 – 40 cm tief, steht im Raum oder ist etwa 20 – 40 cm über dem Boden hängend an der Wand befestigt.

Das Lowboard (low = niedrig) ist nur 25 – 50 cm hoch, bis zu 180 cm breit und verfügt oftmals neben den Schubladen auch über offene Regalfächer.

Ein Highboard  (high = hoch) dominiert mit seiner Höhe zwischen 110 – 130 cm und ist eher schmal wie ein Sideboard gehalten. Offene Fächer des Highboards können mit gläsernen Türen verschlossen sein. Dann ähnelt diese hohe Kommode einem Vitrinenschrank.

Spezieller wird die Bezeichnung, wenn die Kommode einem bestimmten Zweck dient. So wird ein Lowboard, das als Unterschrank für TV-Geräte und deren Zubehör genutzt wird, zum TV-Board. Und ein niedriges Highboard, das als Zweitürer neben einer breiten Schublade zusätzlich über einen Regalaufsatz verfügt, wird namentlich zum Vertiko.

Verfügt ein schmales Sideboard über einen Regalaufsatz mit kleinen Schubladen und wird mit einer Klappe verschlossen, die in geöffnetem Zustand als Verlängerung der Schreibtischfläche dient, spricht man von einem Sekretär.    

Dient die Ablagefläche eines Sideboards dem Präsentieren und Anrichten von Speisen in Form eines Buffets, dann kann man diese halbhohe Kommode auch als Anrichte bezeichnen.

Kommode: Ein Möbel für alle Fälle … und Räume

Egal, für welche Art von Kommode Sie sich entscheiden, Sie verfügen über ein Möbel, das viele Dinge in sich aufnimmt und diese übersichtlich auf kleinstem Raum und an beinahe jedem gewünschten Ort aufbewahrt.

Der Ausführung sind durch technische Varianten kaum Grenzen gesetzt.

So startet die Kommode als kompakter Schubladenschrank, der im Flur zur Aufbewahrung von Schuhen, Bekleidungsstücken, Taschen und Accessoires dient. Ebenso kann er im Schlafzimmer Schuhe, Wäsche, Strümpfe, Gürtel, Shirts, Taschen und viele kleine Dinge aufnehmen. Im Kinderzimmer ist eine Kommode die ideale Aufbewahrung für Spielzeug, Plüschtiere, Bekleidung, Wäsche, Schultaschen, Rücksäcke, Inliner, Fahrradhelm oder Bastelutensilien und kann mit einer Sitzauflage auf der Deckplatte sogar als Sitzmöbel genutzt werden.

Im Wohnzimmer finden in einer Kommode viele Gebrauchsgegenstände, Tischwäsche, Platzsets, Kerzen, Deko-Elemente und Bestecks einen Platz. Ähnlich verwendbar ist eine Kommode als Sideboard oder Anrichte im Esszimmer. Hierin findet auch Geschirr seinen angestammten Platz.  

Selbst im Bad ist die Kommode unverzichtbar, denn sie bietet Platz für diverse Dusch- und Pflegeprodukte, Föhn und Haarglätter, für Handtücher, aber auch für Putzmittel.

Mit oder ohne Füße, Türen und Rollen? Ausführungsvielfalt lässt keine Wünsche offen

Außer mit Schubladen kann eine Kommode zusätzlich auch mit einer Tür ausgestattet sein. Sie gestattet schnellen Zugriff auf den Inhalt sowie bequemes Herausnehmen oder Verstauen desselben. Die Variante mit einer Tür eignet sich beispielsweise dann, wenn man in der Kommode Geschirr unterbringen möchte.

Soll die Kommode flexibel im Raum beweglich sein, dann wählen Sie eine Ausführung mit Rollen. Sie eignet sich besonders in Kinderzimmern, wenn die Position der Kommode verändert und sie gern auch einmal als Sitzmöbel genutzt werden soll.

Auch für eine spezielle Schubladen-Kommode, die man unter oder direkt neben einem Schreibtisch platziert, ist die flexible Positionierung vorteilhaft. Dieser Art der Kommode geben die Rollen auch ihren Namen: Rollcontainer.  

Ob im Kinderzimmer, Arbeitszimmer oder im Büro – mit einer Kommode auf Rädern haben Sie eine komfortable und bewegliche Aufbewahrung für viele Utensilien und Gebrauchsgegenstände.

Mit einer ganz anderen Ansicht präsentiert sich eine Kommode, die mit Füßen versehen ist. Das kompakte Aufbewahrungsmöbel schmückt in diesem Design gern Wohnzimmer, Esszimmer oder Flur bzw. Diele. In manche Ausführungen sind die Füße in den Korpus eingearbeitet. Andere Kommoden hingegen werden von separat montierten Füßen getragen.

Je nach Design und Stil finden sich Kommoden mit Füßen vor allem im Retro- und Industrial Style, zunehmend auch im modernen Design. Wir geben Ihnen hier einen kleinen Überblick!

Vielfalt an Materialien, Farben und Styles

Schlichte Eleganz durch cleane Erscheinungsweise, keine schmückende Elemente wie Knöpfe, Griffe oder Leisten, sondern geradliniges Design in zurückhaltenden Farben wie Weiß, Grau oder Schwarz bzw. in Holz oder Holznachbildungen – so sehen Kommoden im modernen Stil aus. Gern dürfen die Oberflächen glänzen oder matt erscheinen. In Kombination zwischen Kunststoff, Holz/Holznachbildungen und/oder Metall vermitteln moderne Kommoden eine elegante, zeitlose Ausstrahlung.  

Rustikal, mit Knöpfen, Griffen und Fräsungen präsentiert sich der urbane oder Landhaus-Stil. Naturholz in seiner ursprünglichen Struktur oder mit dezenter Farbgebung in Weiß- oder Beigetönen sind die typischen Attribute. Wenn typisch skandinavische Pastellfarben wie Grau, Blau und Beige eine Rolle spielen, dann spricht man auch vom Skandi-Stil.

Sämtliche Naturmaterialien können in ihm verarbeitet oder miteinander kombiniert werden.

Kommoden im Landhaus-Stil verfügen meistens über eine matte Oberfläche.

Wählen Sie eine Kommode im Industrie-Stil, auch Industrial Style genannt, dann gefällt Ihnen die Kombination aus Echtholz und dunklem Metall, die an das Interieur alter Fabrikhallen erinnert. Eine Kommode aus Massivholz mit Metall darf gern auch Gebrauchsspuren imitieren. Das unterstreicht den rustikalen Stil, der als modern gilt.

In den unterschiedlichen Designs und Styles werden alle gängigen Werkstoffe zu Kommoden verarbeitet: Holz (Echtholz), Holznachbildungen und Kunststoff. Gern werden sie mit Glas und Metall kombiniert und mit Lack beschichtet.

Informieren Sie sich in unserem Shop auf livim.de über die große Auswahl an Kommoden der Hersteller wie Niehoff, Habufa, Gutmann Factory, Henders und Hazel, Mäusbacher, Voss und MCA-Furniture. Hier finden Sie garantiert Ihre Wunschkommode!

Setzen Sie Ihre Kommode mit individueller Deko noch mehr in Szene  

Mit Ihrer neuen Kommode können Sie dem Raum, in dem sie ihren Platz finden soll, ein völlig neues Gesicht geben. Und mit einer ansprechenden Deko setzen Sie Ihr neues Möbelstück noch mehr in Szene.

Hier einige Vorschläge:

Platzieren Sie doch auf der Deckplatte eine attraktive Zimmerpflanze in einem passenden Übertopf. Eine schicke Lampe – ob antik oder stylisch – wird auf einer Kommode nicht nur zum Hingucker, sondern setzt zusätzliche Lichtakzente. Auch besonders schöne Fotos Ihrer Liebsten machen sich gut als Deko. Variieren Sie Motive und Rahmen, dann erfreuen Sie sich öfter an einem neuen Anblick.

Auch Kerzen, Windlichter, Vasen und Skulpturen können auf Ihrer Kommode zum Eyecatcher werden.

Wenn Ihre neue Kommode im Flur stehen soll, denken Sie auch daran, mit einem schicken Korb oder einer Schale gleichzeitig eine Aufbewahrung für Schlüssel, Brille oder häufig genutzte Utensilien zu schaffen. So haben Sie die tausend kleinen Dinge schnell zur Hand und die Deckplatte sieht dennoch aufgeräumt aus.

Wenn Sie die Deko auf der Kommode eher reduziert halten möchten, dann gestalten Sie doch die Wand hinter ihr mit einer auffälligen Tapete oder in einer Kontrastfarbe. Ebenso kann eine Lichtleiste die Kommode besonders in Szene setzen.

Wussten Sie übrigens schon, dass hängende Kommoden den Raum größer wirken lassen? - Und ganz nebenbei ergibt sich dadurch eine gute Möglichkeit, den Boden darunter bequem zu reinigen. Sorgen Sie für eine fachgerechte Montage, damit die Kommode sicher und stabil an der Wand befestigt ist und es nicht zu Schäden kommen kann!